So arbeiten wir
Ursachen anpacken
Quäker setzen sich ein für die Beseitigung der Ursachen von Armut, Krankheit, Gewalt, Benachteiligung und Heimatlosigkeit. Dabei ist die Friedens- und Versöhnungsarbeit von zentraler Bedeutung. Das Engagement gegen Hass und Vorurteile und für demokratische Strukturen zielt auf langfristige Veränderungen. Den Dialog mit den Mächtigen in Politik und Wirtschaft zu suchen und sie mit den Folgen ihres Handelns zu konfrontieren, hat bei Quäkern eine lange Tradition.
Nachhaltig helfen
Quäker unterstützen Projekte, bis sie sich selbst tragen und die lokalen Partner sie in Eigenregie fortführen können. Lebensmittel und Material werden möglichst in der Region eingekauft, um die einheimische Wirtschaft zu stärken.
Partnerschaftlich helfen
Quäker engagieren sich ohne Ansehen von Konfession, Rasse oder politischer Überzeugung. Sie respektieren die Kultur und den Glauben ihrer Partner. Die überkonfessionelle Ausrichtung der Quäker ist weltweit bekannt – weshalb sie als Helfer und Mittler gerne gesehen sind.
Eigeninitiative fördern
Für Quäker sind die Menschen vor Ort Mitwirkende und nicht Objekte der Hilfe, denn sie wissen oft selbst am besten, wo die Probleme liegen. Mit finanziellen Hilfen, Sachmitteln und Schulungen können sie ihr Geschick selbst in die Hand nehmen. Eine Quäker-Mitarbeiterin sieht ihre Arbeit so: „Alles, was wir tun, ist ihnen einen Spiegel vorzuhalten, damit sie ihre Stärken sehen.“
Fortschritte messen
Bei der Planung von Projekten werden Ziele festgelegt. Regelmäßig wird geprüft, ob sie erreicht werden. Wenn es sinnvoll erscheint, werden Programme auch von unabhängigen Dritten beurteilt